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Erscheinungsformen

Erfolgreiche Lernprozesse vollziehen sich auf der Basis eines intakten Zusammenwirkens der Entwicklungsbereiche „Motorik und Wahrnehmung“, „Denken und Lernstrategien“, „Kommunikation und Spra­che“ sowie „Emotionen und Soziales Handeln“. Lernschwierigkeiten und Lernhemmnisse resultieren meist aus einer komplexen Störung in diesem Zusammenspiel, sie sind in ihren Erscheinungsformen entsprechend vielfältig.“

(Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München. Lehrplan für den Förderschwerpunkt Lernen, S. 23)

 

Die hier dargestellten Erscheinungsformen stellen eine exemplarische Auswahl zur Verdeutlichung dar, die je nach Schülerin oder Schüler natürlich nicht vollumfänglich und nicht in gleichem Ausmaß auftreten, sondern individuell recht unterschiedlich ausgeprägt sein können.

In der folgenden Übersicht werden daher auch nur mögliche Erscheinungsformen von Lernbeeinträchtigungen in den angesprochenen Entwicklungsbereichen dargestellt. Sie können als erste Orientierung zur Einschätzung eines vermuteten Förderbedarfs Lernen dienen.

Im Sinne einer ressourcenorientierten Förderdiagnostik geht es daher nicht darum, den Fokus ausschließlich auf Auffälligkeiten zu richten. Vielmehr müssen bei der Beobachtung auch Stärken, Interessen und Entwicklungspotenziale wahrgenommen werden, die als Basis für die Gestaltung von kompetenzorientiertem Unterricht dienen.

 

 

Kommunikation und Sprache

Denken und Lernstrategien

Motorik und Wahrnehmung

Emotionen und soziales Handeln

Bei einigen Schülerinnen und Schülern im Förderschwerpunkt Lernen sind darüber hinaus Lernstörungen vorhanden, die fachärztlich diagnostiziert werden (z.B. Rechenstörung). Für den Nachweis einer Lese- Rechtschreibstörung ist die Vorlage einer schulpsychologischen Stellungnahme erforderlich und ausreichend.