Good-Practice-Beispiele

Die Schülerin weist rechts eine hochgradige und links eine geringgradige Schwerhörigkeit auf.

Zur Unterstützung der Inklusion der Schülerin mit gravierender Hörschädigung wurden Budgetstunden über die Schulzeit bei der zuständigen MB-Dienststelle beantragt. Die Vorgehensweise hierzu soll über die Anlagen nachvollziehbar gemacht werden. Die Formulare und der Prozess können je nach MB- bzw. Regierungsbezirk abweichen. Auch ist der Prozess über die Zeit nicht stabil und erfährt hin und wieder kleinere oder auch größere Veränderungen, jedoch ist der Grundgedanke, so hoffen wir, nachvollziehbar:

Das Handicap wird fachärztlich attestiert - der MSD-H leitet Implikationen im Hinblick auf den pädagogischen Förderbedarf ab - die Schule entwickelt darf basierend ein Setting und beantragt ggf. benötigte Ressourcen in Form von Anrechnungs- und Budgetstunden jeweils für ein Schuljahr und legt am Ende des Schuljahres über einen Bericht Rechenschaft ab.

Diesen Prozess soll auch das 4-Felder-Schema nochmals veranschaulichen. Im Anschluss an die ärztliche Diagnostik werden Förderbedarf, Ziele und Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Sonderpädagogik geplant. Daraus entsteht u. a. eine Unterrichtsentwicklung und schließlich werden die Zielerreichung und die eingesetzten Maßnahmen überprüft. Dies kann zu einer Revision (zumindest der sonderpädagogischen) Diagnostik, des Bedarfs, der Ziele und Maßnahmen sowie der unterrichtlichen Umsetzung führen. Das Modell kann somit auch spiralförmig gedacht werden.

Gesamtdarstellung

Fachärztliche Diagnostik

Förderbedarf / Ziele / Maßnahmen

Zielerreichung prüfen