Diagnostik
Um Inklusion im schulischen Kontext umzusetzen, bedarf es individueller Förderplanung. Neben Informationen und Maßnahmen externer Stellen (z. B. fachärztliche Diagnosen, Maßnahmen der Jugendhilfe) werden Daten einbezogen, die im schulischen Kontext erhoben werden. Hierfür kommen u. a. umfassende Beobachtungen in relevanten Situationen, eine ausführliche Jugendlichen-Umfeld-Analyse sowie der Einsatz diagnostischer Verfahren infrage. Bei den diagnostischen Verfahren unterscheidet man standardisierte und nicht standardisierte Tests (s. Überblick unten).
Lehrkräfte können im Rahmen der pädagogischen Diagnostik alle nicht standardisierten und zum Teil auch die standardisierten diagnostischen Verfahren verwenden.
Die Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs kann nur durch Lehrkräfte für Sonderpädagogik (i. d. R. durch Mobile Sonderpädagogische Dienste MSD) erfolgen. Für die sonderpädagogische Förderdiagnostik finden oft standardisierte Testverfahren Anwendung (z. B. Intelligenztests), die nur von qualifiziertem Fachpersonal (v. a. MSD) durchgeführt werden dürfen.
Nicht-standardisierte Tests
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Standardisierte Tests |
Praxis |
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Ziele |
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Merkmale |
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Beispiele |
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